Hallo zusammen,
für viele ist es wahrscheinlich kaum vorstellbar fast jeden Urlaub an demselben Ort zu verbringen, für uns ist beinahe so etwas wie nach Hause kommen, wenn wir endlich wieder in St.Peter-Ording sind. Nach wie vor finden wir die Entwicklung, die der Ort nimmt, nicht schön, aber die weite der Landschaft und der Strände, die - wenn man weiß wo - menschenleer sind, der Wind, die Wolkenbilder, das Licht und vieles andere fesseln uns immer wieder.
Wir hatten Glück mit dem Wetter. Während unseres Aufenthaltes befanden wir uns in der zeitweise trockensten Gegend Deutschlands. Aber es war schon ein merkwürdiges Gefühl bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse zu sitzen und in den Nachrichten zu hören, dass etwa 100 km entfernt in Hitzacker die Menschen gebangt auf das Eintreffen des Hochwasser warteten. So weit weg und doch so nah dran.
Als erwähnenswertes Wetterphänomen gibt es nur über den Nebelmorgen zu berichten. Hinter dem Deich war es morgens etwas nebeling, am Strand sah man die Hand vor Augen nicht mehr. Da verstand ich auch die Warnschilder! Gegen Mittag gingen wir im strahlenden Sonnenschein in den Dünen spazieren, während sich am Strand der Nebel nach wie vor hielt. So etwas haben wir in den vielen Jahren, die wir nach SPO fahren, noch nicht erlebt.
Zum Ausflugsprogramm gehört im Mai/Juni standardmäßig ein Besuch des Eiderstauwerks, wo in dieser Zeit die Küstenseeschwalben brüten. In diesem Jahr waren wir zu spät oder die Schwalben zu früh, jedenfalls waren die Küken schon recht groß. Aufgefallen ist mir die Vogelmama, die auf ihrem Nest hockte als brüte sie noch Eier aus. Erst als sie ihre Brust mal etwas anhob, konnte man erkennen, dass sich in dem Nest bereits einige Küken befanden.