lalelu1212 hat geschrieben:Ups Sorry, ich habe das Datum nicht umgestellt. Wo kann man das sehen? Sind aber alle aktuell.


Also, ja da hast Du Recht, ich schneide zu groß aus
Was heißt das? Sind Deine Aufnahmen im Original mit noch mehr Hintergrund und Du hast sie bereits zugeschnitten?
Wenn dem so ist, dann läuft da schon mal einiges falsch! Du solltest das Schmuckstück schon so groß wie eben möglich abbilden.
und wegen dem Licht habe ich schon mehr Lampen genommen und habe versucht, mit mehr durchsichtigen Milchglasplatten und Butterpapier das Licht zu dämpfen.
Mehr ist nicht immer mehr!


Ich habe jetzt eine Festbrennweite von 50mm genommen. Wie weit soll ich da vom Objekt weg sein, um eine optimale Schärfe zu erhalten
Schön für Dich, dass Du nun eine 50mm Festbrennweite besitzt, nur ist sie für Dein Vorhaben nicht geeignet!

Um so kleine Gegenstände, wie Ringe richtig darstellen zu können, benötigst Du ein Makroobjektiv. So ein Ring ist meist nicht grösser als 2cm und dies entspricht der Längsseite eines APS-C Sensors. Somit ist eine Abbildung im 1:1 Maßstab erstrebenswert und dies bekommst Du nur mit einem Makroobjektiv vernünftig hin.
Es gibt zwar auch Vorsatzlinsen, Zwischenringe, Retroadapter und Balgengeräte, um mit "Normalobjektiven" Makroaufnahmen machen zu können, aber diese Methoden sind für Dein Vorhaben eher nicht geeignet.
Mein Vorschlag wäre ein weitwinkliges Makroobjektiv, so um die 35mm Brennweite. Damit mußt Du zwar ca. 20cm ans Objekt heran, aber Schmuckt läuft ja nicht weg. Der Vorteil eines Weitwinkels ist die höhere Tiefenschärfe. Somit bekommst Du bei gleicher Blende mit einem 35er viel mehr scharf, als mit einem 50er oder 100er.
Im übrigen ist die Optimale Schärfe nicht davon abhängig, wie weit Du vom Objekt entfernt bist. Hier spielt nur die exakte Scharfstellung und die Tiefenschärfe eine Rolle.
und wie bekommt man das Silber in die Kamera?
Schau mal an der linken Seite Deiner Kamera, da ist eine Klappe darunter befindet sich der Einfüllstutzen!

Mal Spaß bei Seite - metallisches Silber ist relativ schwer darzustellen. Je dunkler der Hintergrund, um so mehr kommt der Silbereffekt zum Vorschein. Allerdings möchtest Du ja lieber einen hellen bis ganz weissen Hintergrund, da wird es sehr schwer. Hier muss man versuchen dieses Manko über die Lichtführung auszugleichen. Leichte Reflexionen und geringe Schatten können dabei helfen. Nicht immer ist eine "Rundumoptimalausleuchtung" vorteilhaft! Man muss schon ausprobieren, experimentieren, ausprobieren, experimentieren, ausprobieren, experimentieren, ausprobieren, experimentieren usw. usw.

Das lesen der Bedienungsanleitung zur Kamera, gute Fotobücher - bzw. entsprechende Internetseiten und die gegebenen Tipps und Ratschläge in Foren sollte allerdings auch zur Pflicht gehören.

