Blitz: Blitz wurde nicht ausgelöst, Blitz unterdrücken-Modus
Kamera-Modell: FinePix S2950
Belichtungsprogramm: Normal-Programm
Belichtungskorrektur: -167/100 LW
Belichtungs- Messmethode: Multi-Segment
Erstmal hoffe ich, daß ich hier mit meinem Foto richtig bin - ich blicke noch nicht so ganz durch.
Mein neuestes Themengebiet ist seitdem ich einen kleinen netten See entdeckt habe die Fotografie der Tiere dort. Wenig beschäftigt habe ich mich bisher mit der "Theorie" der Fotografie, sprich dem Deuten der Exif Daten und damit auch dem präziseren Bedienen der Kamera. Hier bin ich dankbar für Tipps bezüglich der guten Freistellung von den Tieren vom Hintergrund bzw. bei der Nachbearbeitung Tipps und Tricks um die Tierchen besser hervorzuheben.
Ich füge als erstes Foto mal einen Graureiher ein, bei dem ich recht genau weiß daß er sich einfach viel zu wenig vom Hintergrund "ablöst". Was wären Eure Tipps bei der Aufnahme bzw. bei der Nachbearbeitung. Nachbearbeitet habe ich in PS 7 einschließlich bisserl NIk Filter. Freue mich auf Eure Anregungen.
Zu deiner konkreten Frage bzgl. der Freistellung: Mit einer geöffneten Blende erhältst du weniger Tiefenschärfe, was dann bewirkt, dass der Hintergrund unscharf wird und wirklich in den Hintergrund tritt. Deine Aufnahme wurde mit Blende 11 gemacht.
Grosse Blendenzahl = kleine Blendenöffnung = grosse Tiefenschärfe Kleine Blendenzahl = grosse Blendenöffnung = kleine Tiefenschärfe
Versuche doch einmal, eine solche Aufnahme mit einer Blende 2 bis 4 zu machen, je nachdem, was dein Objektiv da ermöglicht!
Liebe Grüße Harald
Die Kamera ist ein Instrument, welches Menschen lehrt, ohne Kamera zu sehen. (Dorothea Lange) Meine Fotogalerie: http://www.fotohase.tk
Hallo Eva, das Bild ist von der Belichtung und der Aufteilung wirklich gut. Leider macht sich hier aber ein gravierender Unterschied zwischen einer Bridge- und DSLR-Kamera bemerkbar. Durch den wesentlich kleineren Sensor der Bridgekamera erhöht sich die Tiefenschärfe im Vergleich zu einer DSLR um ein vielfaches. Dieser Umstand ist zwar in der Makrofotografie durchaus förderlich, denn dort vermißt man oft genug die Tiefenschärfe bei einer DSLR. Aber bei "Normalaufnahmen" wird die erhöhte Tiefenschärfe oft zu einem Problem, weil man nichts genügend freigestellt bekommt. Bei Deiner Kamera kommt dann auch noch der Umstand zum tragen, dass mit zunehmender Brennweite die Anfangsblendenöffnung immer weiter abnimmt. Gehst Du also mehr in den Telebereich, was eine Verminderung der Tiefenschärfe bewirken würde, dann wird aber automatisch die Blendenöffnung kleiner, was wiederum eine Erhöhung der Tiefenschärfe nach sich zieht. Also im wahrsten Sinne des Wortes ein "Teufelskreis"! Da bleibt dann häufig nur noch die EBV, um eine gewisse Freistellung zu erlangen. Aber auch hier ist es nicht so ganz einfach. Ich habe mal auf die Schnelle ein Beispiel erstellt. Die Bilddatei in PhotoShop geöffnet und eine Ebenenkopie angefertigt. Diese Kopie habe ich per Gaußscher Weichzeichner verschwimmen lassen. Mit einer Ebenenmaske habe ich dann die Bereiche im Bild, welche unscharf erscheinen sollen freigestellt. Dabei ist allerdings in diesem Fall darauf zu achten, dass die Übergänge von Scharf nach Unscharf nicht zu deutlich sichtbar werden. Dazu kann man dann einen kleinen Trick anwenden. Hier muss man die Übergänge mit einer geringeren Deckkraft von ca. 50% in der Ebenenmaske übermalen. Dadurch werden die Übergänge dann fließender dargestellt.
So in etwa kann dann das Ergebnis aussehen. Mit mehr Zeitaufwand und genauerem Arbeiten wird es natürlich noch besser:
Gruß Jürgen _________________________________________________________________________________________ Es gibt kein richtig und falsch. Die Drittelregel ist keine Regel. Regeln sind für Dummköpfe. *Ken Rockwell* ________________________________________________________________________________ Hier geht es zu unseren Fotoprojekten und Workshops Meine Flickr-Alben