Pro Thema bitte maximal
Eastern Cape Südafrika.
Mit einer kleinen Jacht fahren Olaf und ich zum „Weißen Hai tauchen“ raus. Ungefähr drei Kilometer vor der Küste warten wir eine halbe Stunde bis der erste große weiße Hai auftaucht. Er ist ungefähr vier Meter lang.
An der Seite der Jacht hängt ein Metallkäfig, in den man klettert, um die Haie auch unter Wasser zu beobachten und fotografieren zu können. Der Käfig wird soweit abgesenkt, dass noch der Kopf über Wasser ist. Kommt ein Hai taucht man ab.
Diese Aufnahmen wurden vom Deck aus gemacht. Mit der einen Hand muss man sich festhalten, mit der anderen die Kamera über Bord halten und einfach draufdrücken. Durch den Sucher schauen usw. nicht möglich. Mit Chance gelingen ein paar akzeptable Aufnahmen.
Sollte man über Bord gehen und ganz großes Glück haben, kann man mit dem Sicherungsseil herausgezogen werden. Die Frage ist natürlich, ob dann noch alles dran ist.
Nach einer Weile sind drei große Haie da. Zwei ungefähr 4-5 Meter und ein wesentlich dunklerer von ungefähr sechs Meter Länge.
Solange nicht Arme oder Beine durch das Gitter gesteckt werden, ist kein Risiko vorhanden. Außer wenn ein Hai auf den Käfig springen sollte, ob dann die Seile halten? Die Haie schwimmen direkt am Käfig entlang. Häufig stoßen sie sogar dagegen. Dann muss man nur aus Leibeskräften schreien. Nicht aus Angst, aus Begeisterung dem König des Meeres so nahe zu sein.
Olaf und ich sind natürlich auch in den Käfig geklettert. Ein wundervolles Abenteuer. Zugegeben ein wenig verrückt muss man schon sein.
Vorn unten ein Stück des Käfigs in den man klettert.
Das Sicherungsseil mit dem Schwimmer muss schnell weggezogen werden. Der Hai darf das Seil nicht abbeißen. Haie sind in Südafrika geschützt. Es ist verboten, Blut- oder Schlachthausabfälle ins Meer zu kippen, um die Haie anzulocken.
Gruß
Sigi
Das macht das Leben doch erst spannend. Obwohl ich nie in einen solchen Käfig steigen würde. Aber jedem das Seine.
