Hallo Hans-Werner, wie bereits angesprochen, sind in erster Linie die Blüten zu stark überstrahlt. Bei Makro-/Nahaufnahmen sollte man vorzugsweise die Spotbelichtungsmessung zur Hilfe nehmen, da dadurch die Belichtung besser auf das Hauptmotiv abgestimmt wird. Bei dieser Aufnahme sind die "ausgefressenen" Bereiche zu stark, als dass man sie noch durch Tonwert- oder Kontraständerung wiederherstellen könnte. Notfalls kann noch eine Verlaufsfilterung und maskierte Abdunklung etwas Milderung bringen, ist aber auch nicht optimal. Besser bei der Aufnahme die Belichtungskorrektur um -0.5 oder -2/3 benutzen.
Gruß Jürgen _________________________________________________________________________________________ Es gibt kein richtig und falsch. Die Drittelregel ist keine Regel. Regeln sind für Dummköpfe. *Ken Rockwell* ________________________________________________________________________________ Hier geht es zu unseren Fotoprojekten und Workshops Meine Flickr-Alben
Hallo zusammen, jetzt habe ich mal das Originalbild untersucht. Etwas schärfer und ein wenig mehr Kontrast gegeben und dies ist das Ergebnis. Das erste Bild ist mir tatsächlich zu hell geworden. . Liebe Grüße Hans-Werner
Exif-Daten
Brennweite: 290 mm (435 mm KB-äquivalente Brennweite)
Belichtungszeit: 1/1600 Sek
Blende: F/6.3
ISO-Empfindlichkeit: 400
Weißabgleich: Automatisch
Blitz: Blitz wurde nicht ausgelöst, Blitz unterdrücken-Modus
An der Stelle war Bildbearbeitung doch schon etwas komplexer. Umwandlung in 16 Bit, Schwarzpunkt in Rot und Grün korrigiert, eine helle Stelle in den Blüten als Referenz mit den Weißpunkten auf Weiß gezogen, mit sich selber multipliziert mit einer Deckung von zirka 30 % (erhöht den Kontrast im Bild ohne das die Werte nach oben oder unter überlaufen), Hochpass mit 50 % Deckung, weiße Blüten mit sehr weicher Kante ausgewählt und mit unscharfer Maske mit hoher Pixelzahl geschärft (macht die zarten Strukturen in den Blüten sichtbar), mit Neat Image entrauscht, Umwandlung in 8 Bit. Klingt zwar viel, hat aber nur etwa 5 Minuten gedauert. Wenn einem schon mal so ein Makro gelingt, dann sollte man auch die 5 Minuten übrig haben. Die letzte Bemerkung war jetzt für Hans-Werner gedacht.