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In der Provinz Western Cape in den über 3.000 qkm großen Cederbergen leben noch ungefähr 20 des extrem scheuen und gefährdeten Cape Leoparden. Fast alle Aufnahmen die es von den Leoparden gibt wurden von festinstallierten infrarotgesteuerten automatischen Kameras gemacht. Die automatischen Aufnahmen dienen nur dazu die Tiere zu unterscheiden und ihre Population zu ermitteln. Die Chancen einen Leopard zu fotografieren gehen gegen Null. Olaf und ich sind Gast beim Cape Leopard Trust. Ohne die Hilfe dieser Tierschutzorganisatioon hat man überhaupt keine Chance. Wir haben Pläne über die Aufstellung der automatischen Kameras und Karten über die Bewegungen der Leoparden mit GPS-Halsband. Keine Pisten. Mit dem Geländewagen geht hier nichts. Alles was man für die Suche braucht muß getragen werden. Minizelt, Proviant bestehend aus Haferflocken, Milchpulver und Dauerbrot. Kristallklarees Wasser gibt es in den Gebirgsbächen. Das schwerste ist das Kameraequipment. Riesenteleobjektive, Stative usw.. alles viel zu schwer. Das wichtigste ist das GPS damit man wieder heraus und seinen Wagen findet.
Wir haben prints, Reste von Kills und Kot gefunden. Am dritten Tag bei Sonnenuntergang für wenige Augenblicke das ersehnte Objekt der Begierde der Cape Leopard. Blitzschnell ist er verschwunden.
Informationen zum Cape LeopardJagdgebiet Leopard im Krügerpark Male 25 - 50 qkm Female 10 - 25 qkm
Leopard in den Cedarbergen Male 200 -1000 qkm Felmale 80 - 180 qkm
Durchschnittsgewicht der Leoparden Leopard im Krügerpark Male 60 kg Female 38 kg
Leopard in den Cedarbergen Male 34 kg Female 20 kg Im Größenvergleich mit den anderen afrikanischen Leoparden ist der Cape Leopard ca. 50 Prozent kleiner.
Zu dn Fotos: Mit dem letzten Licht. Kamera 7 D Objektiv effektiv 640 mm Brennweite (umgerechnet auf Kleinbild). Freihandaufnahme
Wirklich weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Wirklichkeit zerstören kann http://www.safaris-in-afrika.de
Hallo Sigi, Glückwunsch, einen dieser scheuen Tiere zu sehen und dann auch noch zu fotografieren. Und lernen kann man von deinen ausführlichen Beschreibungen auch noch. Du traust dir was. Vielen Dank und recht liebe Grüsse von Christa
Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. (Marcel Pagnol)
Hallo Christa, danke. Es ist nichts anderes als eine Wanderung mit Zelt usw. durch den Teutoburger Wald, das Erzgebirge usw. Der Cape Leopard ist für Menschen völlig ungefährlich und extrem scheu. Noch immer werden Leoparden getötet weil sie hin und wieder ins Farmland vordringen und ein Schaf reißen. Das natürliche Nahrungsangebot ist nur bedingt ausreichend, deshalb die riesigen Gebiete die ein Leopard absuchen muss. Das Problem ließe sich weitgehend vermeiden wenn in den Bergen 100 bis 300 Springböcke ausgewildert würden. Kann man in Südafrika ersteigern wie bei Tierauktionen in Deutschland. Die würden sich trotz der Bejagung durch die Leoparden ausreichend vermehren.
Rechts neben dem Leopard liegt ein Waran, den er getötet hat. Er kommt garantiert wieder. Wir können nicht warten in kurzer Zeit ist es völlig dunkel. Eine lange Dämmerungsphase wie in Europa gibt es nicht.
Gruß Sigi
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Hallo Sigi, das macht ja wieder richtig Spaß, deine spannenden Erläuterungen zu den beeindruckenden Photos zu lesen bzw. sehen. Ich bin ja noch ganz neu hier, aber damit kannst du mich auf jeden Fall schon mal fesseln . Ich freu mich schon auf mehr,
vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Bericht mit den tollen Bildern dazu. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis von Dir etwas Neues über den, uns doch im Grunde ziemlich unbekannten, Kontinent zu erfahren.
Gruß Hans
Kalte Umschläge helfen oftmals mehr als warme Ratschläge.
Hallo Sigi, recht herzlichen Dank für deine so ausführlichen Berichte. Es ist immer schön, deine Dokumentationen einschl. der Aufnahmen zu sehen und zu lesen. Liebe herzliche Grüße von Christa
Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. (Marcel Pagnol)
Das sind ganz schön große Grasbüschel. Ich vermute mal, die erschweren die Sache noch zusätzlich? Oder sind die in der ganzen Gegend so spärlich wie auf den Bildern?
Hallo Martin, in den Cedarbergen ist die Vegetation nicht besonders dicht, weil es keinen Humus gibt. Pflanzen klammern sich in Felsspalten, Grasbüschel zwischen den Steinen. Der Leopard befindet sich in einer Senke in der offenbar mehrmals jährlich Wasser fließt und sich ganzjährig im Untergrund befindet. Da können höhere schilfartige Gräser wachsen.
Gruß Sigi
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Hallo Christian, Es sind Naturdokumente. Manchmal muss in Sekunden/Sekundenbruchteilen eine Entscheidung getroffen werden. Die kann nur sein, drauf und nimmer wieder solange das Objekt da ist. Wenn sie dir gefallen, danke. Gruß Sigi
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